Brennnesselknödel mit Walnussrahmsoße
Aktualisiert: 16. Nov. 2020
250 g altes, getrocknetes (Sauerteig-)Brot
80 g Brennnessel
80 g Walnüsse, zwei Stunden vor Zubereitung einweichen
4 EL Haferflocken
2 EL Rapsöl
1 TL Rübensirup
2 Zwiebel
1 Knoblauch
Salz, für Knödel
200 ml Wasser
2 EL Apfelessig
350 ml Wasser zum Kochen
Salz, Pfeffer für Soße


Walnüsse absieben und in der Zwischenzeit im Sieb abtropfen lassen. Brennnessel zusammen mit einer Zwiebel anbraten, bis sie zerfallen. Altes Brot klein brechen oder schneiden und im Mixer (z. B. Thermomix) grob mixen. Nicht zu fein, sonst hält der Knödel später nicht. Brennnessel/Zwiebel sowie 2 El Haferflocken, 1 EL Rapsöl, 1 TL Rübensirup und 200 ml Leitungswasser beigeben und mit Salz abschmecken und bei kleiner Geschwindigkeit nur vermengen.

Daraus Knödel in beliebiger Größe formen. Nicht zu fest kneten, nur so fest, dass der Knödel zusammenhält.
Die Knödel in ein Schnellkochtopfsieb geben. Hier wird erklärt was es mit den restlichen Zutaten des Knödels auf sich hat und warum diese Art der Zubereitung so klimafreundlich ist.
Gib noch 350 ml Wasser in den Kochtopf. Schließe den Deckel und lasse ihn bis Stufe 2 hochkochen. In der Zwischenzeit kann die Soße gemacht werden.

Soße: Knoblauch und die zweite Zwiebel schälen und in Öl anschwitzen, bis diese glasig werden. Etwa dreiviertel der Walnüsse mitbraten, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden und die Nüsse etwas anrösten. In der Zwischenzeit dürfte der Schnellkochtopf abgedampft sein. Die 350 ml des Knödelwasser zusammen mit dem Walnussgemenge in einen Mixer umfüllen oder einen Stabmixer nutzen. 2 El Haferflocken, 1 El Rapsöl und 50 ml Apfelessig beigeben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die restlichen Walnüsse nach dem Anrichten überstreuen oder karamellisieren.

Ökorebellen-Tipp: Walnussschalen haben einen sehr hohen Heizwert. Diesen sollte wir nutzen. Idealerweise können die Schalen z. B. dem Kaminfeuer beigegeben werden (nur eine Handvoll, da die Schalen ölhaltig sind, welches sich ablagern kann). Hast du keinen Kamin, wirf die Schalen in den Restmüll. Dort kann die Müllverbrennungsanlage die Schalen ideal zu Strom- und Wärmeerzeugungszwecken nutzen. Dies ist auch gleichzeitig der Grund weshalb Biomüll nichts im Restmüll zu suchen hat. Denn durch das Wasser sinkt der Heizwert des Mülls und dieser kann weniger effizient verbrannt werden.